Eine Konferenz mit 80 Experten zu "Kultureller Vielfalt als Chance für Regionalentwicklung" in der europäischen Kulturhauptstadt Europas 2007 in Rumänien - das hörte sich sehr interessant an.
Ein Stadtteil in Berlin, das ist fast so groß wie eine ganze Region irgendwo anders und so haben Brigitte Lüdecke und ich uns als "Praktiker auf hohem akademischem Niveau" für die Teilnahme beworben.
Langer Rede kurzer Sinn, Warteliste hin oder her, am Ende hatten wir gebuchte Flüge, diverse Kontakte mit Konferenz- und Workshopleitern, aber trotzdem keine Zulassung zur Konferenz, obwohl diese wohl doch nicht ganz ausgebucht war.
So hatten wir Zeit, kulturelle Vielfalt live kennenzulernen: Sänger einer österreichischen Studentenverbindung, eine Reise in einem rumänischen Zug, das Leben auf dem Land, der gemischte 300-köpfige Chor von Adventisten aus allen Ecken und Enden Rumäniens, das weiträumige Gelände eines Openair-Museums mit Häusern, Windrädern und Mühlen der unterschiedlichsten Epochen und vieles mehr.
Bei der öffentlichen feierlichen Abschlusskundgebung der Konferenz waren wir dabei, die von den Experten verabschiedete "Hermannstädter Erklärung" konnten wir lesen - überzeugt hat sie uns nicht, wir haben eine Reihe wichtiger Themen darin vermisst.
Wer macht mit - irgendwann, wenn die Zeit reif ist - an einer "Soldiner Erklärung zur Kulturellen Vielfalt" - mit den Erfahrungen aus dem täglichen "Miteinander Leben"?
Kommentare zum Thema sehr willkommen!
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1 Kommentar:
Korrektur: Es waren (angeblich rund) 800 singende Adventisten, die aus ganz Rumänien angereist sind, um anlässlich eines 100-jährigen Jubiläums (der Aventisten) gemeinsam zu singen. Allein der Aufmarsch, bis die Leute sich alle auf aufgestellt und positioniert hatten, war sehr kraftvoll.
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